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Für mich ein Alptraum – Sie wissen warum?

Die Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse (FMEA) ist eine bewährte Methode aus dem Qualitätsmanagement zur frühzeitigen Fehlervermeidung. Daher ist die Eingangs verwendete alternative Abkürzung eher aus den Bereichen, in denen die Umsetzung und das Verständnis der Methode nicht zielführend umgesetzt wurde. Der Nutzen der FMEA lässt sich sehr leicht anhand der 10er Regel der Fehlerkosten ableiten: Besonders …
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Die Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse (FMEA) ist eine bewährte Methode aus dem Qualitätsmanagement zur frühzeitigen Fehlervermeidung. Daher ist die Eingangs verwendete alternative Abkürzung eher aus den Bereichen, in denen die Umsetzung und das Verständnis der Methode nicht zielführend umgesetzt wurde.
Der Nutzen der FMEA lässt sich sehr leicht anhand der 10er Regel der Fehlerkosten ableiten:

10er Regel

Besonders Lieferanten die unter der Rubrik „Mitgeltende Unterlagen sind anzufordern“ nunmehr die FMEA aufgeführt sehen, erschrecken im ersten Moment und denken evtl. nur an die letzte FMEA: Viel Zeit verbraten, sinnvolle Ergebnisse waren in weiter Ferne und mit der endlosen Diskussion über Zahlen für B/A/E und die RPZ ist der letzte Mitarbeiter vergrault worden.
 

Nicht erkannte Fehler – Rückrufaktionen

Anfang März 2015 hat VW drei Rückrufe gestartet. In Deutschland müssen demnächst 2600 Polo und E-Ups, die zwischen Februar und September 2014 gebaut wurden, in die Werkstatt, weil das Steuergerät des Airbags nicht funktioniert. Im letzten Jahr war dies bei Audi der Fall.
GM und Toyota führen derzeit die weltweite Liste der Rückrufe an.
In den Kosten ist der Immaterielle Schaden nicht enthalten. Dieser ist teilweise mind. Genauso hoch und gipfelt im schlimmsten Fall in einem verlorenen Kunden.
Ein Kunde möchte ein perfektes Produkt, sonst ist dem Kunden das Geld für Ihr Produkt nicht Wert. Sie verspielen dann wertvolles Vertrauen.
 

Keine Fehler in der Produktion

Fehler können immer wieder passieren. Die Kunst ist, Fehler nicht mehr „REAKTIV“ sondern „PRÄVENTIV“ zu vermeiden und somit nicht mehr in der Produktion ankommen zu lassen. Insbesondere das Potential in der frühen Entwicklungsphase ist immens.
Hierbei ist die „Failure Mode and Effects Analysis“ FMEA ein wirksames Tool um diesen Prozess strukturiert umzusetzen.
 

Vorgehensweise

Die erste Frage bezieht sich auf das Ziel, was soll mit der FMEA erreicht werden. Wenn Sie nunmehr dies als Selbstverständlichkeit abtun und lächeln, warten Sie ab. Meistens zeigt sich später der sinnvolle Nutzen einer zielgerichteten und planvollen FMEA Anfangsphase.
Denken Sie besonders an die Auswirkungen. Ob die Anzeige Ihrer Suchergebnisse am PC nicht korrekt ist, kann ärgerlich sein. Der Einfluss eines Fehlers auf Leib und Leben eines Kunden ist schon bedeutend!
Daher planen Sie das Ziel der FMEA sorgfältig und stellen Sie ein geeignetes Team zusammen. Insbesondere die Bearbeitungsdauer der FMEA wird sich dadurch deutlich reduzieren und die Mitarbeiterzufriedenheit steigern.
Die weiteren Schritte hängen vom Produkt ab. Es wird zunächst das System/Produkt oder der Prozess bestimmt. Dann erfolgt die Darstellung der jeweiligen Funktionszusammen-hänge. Hier können nun die Fehler oder die Fehlermöglichkeiten analysiert werden. Dann kann das Risiko anhand einer Risikoprioritätszahl (RPZ) berechnet werden.
Erfahrene Moderatoren wissen, dass manche Teilnehmer in dieser Phase extrem gute Mathekenntnisse haben, um die Auswirkung einer Bewertung in Bezug auf die RPZ-Höhe zu bestimmen.
 

Was bleibt?

Die FMEA ist ein lebendes Dokument und begleitet Sie über die gesamte Produktlebenszeit. Die volle Wirksamkeit kann erst bei einer korrekten Einführung sichergestellt werden. Sofern Sie hierbei und in der Kommunikation die richtigen Weichen stellen, können Sie die Früchte Ihrer Mühen relativ kurzfristig ernten.
Wenn Sie Fragen zur FMEA haben, steht Ihnen Herr Lay gerne zur Beantwortung zur Verfügung.
Langjährige Erfahrung in der FMEA Bearbeitung und Schulung der Methode sichert uns ein fundiertes Wissen zur Umsetzung in der Praxis.
 

Compliance – DIN EN ISO 37001

Als Geschäftsführer ist es wichtig, Regeln im Umgang mit Kunden und Geschenken an die Mitarbeiter zu geben und diese wirksam zu überprüfen. Wann ist ein Geschäftsessen, evtl. mit einem Würdenträger, kritisch? Bis zu welchem Betrag dürfen Leistungen angenommen bzw. gegeben werden? Auch die ISO widmet sich diesem Thema mit der ISO 37001. Antworten ab 2016 …
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Als Geschäftsführer ist es wichtig, Regeln im Umgang mit Kunden und Geschenken an die Mitarbeiter zu geben und diese wirksam zu überprüfen. Wann ist ein Geschäftsessen, evtl. mit einem Würdenträger, kritisch? Bis zu welchem Betrag dürfen Leistungen angenommen bzw. gegeben werden? Auch die ISO widmet sich diesem Thema mit der ISO 37001.

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Antworten ab 2016

Sehr wahrscheinlich wird ab 2016 das neue Managementsystem ISO 37001 hierzu Antworten liefern. Die Norm kann bei Fragen zu Korruption und Vorbeugung gegen Bestechung einen wirksamen Leitfaden liefern. Hierdurch können Anti-Korruptionsprozesse im Unternehmen implementiert werden. Dieser Standard ist für Klein- und Kleinstunternehmer bis hin zu KMU´s und Konzernen umsetzbar. Die Überprüfung erfolgt im Rahmen eines Audits. Durch die Einführung können Unternehmen nachweisen, dass sie wirksame Strukturen umgesetzt haben, um Korruption und Bestechung zu verhindern; sowie die damit verbundene Rechtsfolgen und deren Auswirkungen: erheblicher Strafen und Imageverlust bei Veröffentlichung.
Derzeit befindet sich die Bearbeitung der neuen Norm in einem frühen Stadium. Ein erster Entwurf ist für Anfang 2016 avisiert. Der Start erfolgt im Anschluss nach dem der englische BSI-Standard BS 10500 umgesetzt wurde.

Wissen ist Macht – nichts wissen macht auch nichts …

Qualitätsmanagement und Wissensmanagement haben einiges gemeinsam. Aus dem Kapitel 6 der ISO Norm hat sich die Organisation um ihren Ressourcen zu kümmern. Insbesondere um dessen Ermittlung und Bereitstellung. Hierzu gehören u.a. die personellen Ressourcen. Dies bedeutet beispielsweise auf der einen Seite die Schulung der Mitarbeiter, um Sie zu qualifizieren. Andererseits die Sicherstellung, daß das Wissen …
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Qualitätsmanagement und Wissensmanagement haben einiges gemeinsam. Aus dem Kapitel 6 der ISO Norm hat sich die Organisation um ihren Ressourcen zu kümmern. Insbesondere um dessen Ermittlung und Bereitstellung. Hierzu gehören u.a. die personellen Ressourcen.

Dies bedeutet beispielsweise auf der einen Seite die Schulung der Mitarbeiter, um Sie zu qualifizieren. Andererseits die Sicherstellung, daß das Wissen in der Organisation vorhanden bleibt. Dies insbesondere wenn Leistungsträger die Organisation verlassen. Wissen kann sich somit, wie eine Seifenblase, manifestieren. Zuerst wunderbar und sehr groß, im nächsten Moment ist das Wissen verschwunden. Die frühzeitige Einführung eines Systems zur Wissenssicherung kann die damit verbundenen Probleme, wie neue Einarbeitung und Training, erleichtern und vermeiden.

Abwandern von Wissen

Nehmen Sie nunmehr die Situation an, dass ein Mitarbeiter die Organisation verlässt. Somit ist sein Wissen nicht mehr verfügbar. Das bis dato erworbene Wissen steht nun dem neuen Arbeitgeber zur Verfügung. Der demografische Wandel wird in dieser Hinsicht zukünftig wichtiger. Immer mehr Arbeitnehmer verlassen die Organisation und gehen in Rente. Die Geburtenstarken Jahrgänge sind demnächst im Rentenalter und viele ältere Mitarbeiter werden die Unternehmen verlassen.

5.000 Mannmonate Berufserfahrung

In FMEA-Trainings stelle ich oft die Frage, wieviel Jahre Berufserfahrung jeder einzelne bis heute mitbringt. Teilweise waren schon bis zu 5.000 Mannmonate Berufserfahrung in einem Raum versammelt. Dies ist eine erhebliche Ansammlung von Wissen und Erfahrung! Wenn dieses Wissen unwiederbringlich verloren geht, steht die Unternehmung vor einem großen Problem. Die so entstehenden Lücken können nur verzögert, oder gar nicht geschlossen werden.
Daher muss das Wissen frühzeitig gesichert werden und der Organisation zur Verfügung stehen. Wie kann dies erfolgen? Wenn Sie an Datenbanken denken, so kann ich Ihnen versichern, die Lösung heißt nicht nur IT und Datenbanken. Viel zu oft hat sich bei Diskussionen mit Unternehmern gezeigt, dass eine trügerische Sicherheit angenommen wird, da scheinbar alle relevanten Fakten in oftmals unterschiedlichen Medien, wie Excel und Word Dateien, gesichert sind.

Wissen übergeben

Sicherlich ist eine Zusammenfassung in einer reproduzierbaren Art hilfreich für die Unternehmung, doch diese wird langfristig nicht ausreichend sein. Das Wissen und die Erfahrung langjähriger Mitarbeiter sind auf diese Weise nur in Bruchstücken zu sichern. Teilweise sind bereits wichtige Zeitspannen für Gespräche und Einarbeitung nicht mehr vorhanden und es wird nicht nur das elementarste Wissen übergeben.
Im Qualitätsmanagement gibt es ein Sprichwort: „Der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken“. Wissensmanagement ist eine zentrale Führungsaufgabe und muss durch die Leitung verantwortet und wirksam umgesetzt werden. Das QM kann hierbei eine zentrale und effektive Rolle übernehmen.

Ein funktionierendes QM-System

Mündlich wird oft nur ein Teil dessen, was relevant ist, behalten. Mit einem funktionierenden QM-System, nachhaltig aufgebaut, kann sichergestellt werden, dass dieses Wissen nachhaltig, vollständig und wirksam der Organisation erhalten bleibt.
Natürlich darf hierbei die Organisation nicht übers Ziel hinausschießen. Oftmals können bereits erste kleine Schritte Wirkung zeigen. Fragen Sie sich selbst, wie oft wurden nach Projekten wirksam „Lesson Learned“ Abschlüsse durchgeführt und umgesetzt? Fragen Sie sich, warum Sie ein Projekt gut abgeschlossen haben?

Wir unterstützen Sie

Gerne steht Ihnen das Team der PeRoBa Unternehmensberatung GmbH zur Seite, wenn Sie in diesem Zusammenhang weitere Fragen, oder eine Handlungsempfehlung, erhalten möchten.
Ein Punkt ist jedoch besonders wichtig und wurde bisher nicht angesprochen: das Wohlwollen und die Bereitschaft des Mitarbeiters ist eine Voraussetzung dafür, sein Wissen zu teilen und zu kommunizieren; sowie die Bereitschaft des Empfängers das Wissen anzunehmen.

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