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Wissen ist Macht – nichts wissen macht auch nichts …

Qualitätsmanagement und Wissensmanagement haben einiges gemeinsam. Aus dem Kapitel 6 der ISO Norm hat sich die Organisation um ihren Ressourcen zu kümmern. Insbesondere um dessen Ermittlung und Bereitstellung. Hierzu gehören u.a. die personellen Ressourcen.

Dies bedeutet beispielsweise auf der einen Seite die Schulung der Mitarbeiter, um Sie zu qualifizieren. Andererseits die Sicherstellung, daß das Wissen in der Organisation vorhanden bleibt. Dies insbesondere wenn Leistungsträger die Organisation verlassen. Wissen kann sich somit, wie eine Seifenblase, manifestieren. Zuerst wunderbar und sehr groß, im nächsten Moment ist das Wissen verschwunden. Die frühzeitige Einführung eines Systems zur Wissenssicherung kann die damit verbundenen Probleme, wie neue Einarbeitung und Training, erleichtern und vermeiden.

Abwandern von Wissen

Nehmen Sie nunmehr die Situation an, dass ein Mitarbeiter die Organisation verlässt. Somit ist sein Wissen nicht mehr verfügbar. Das bis dato erworbene Wissen steht nun dem neuen Arbeitgeber zur Verfügung. Der demografische Wandel wird in dieser Hinsicht zukünftig wichtiger. Immer mehr Arbeitnehmer verlassen die Organisation und gehen in Rente. Die Geburtenstarken Jahrgänge sind demnächst im Rentenalter und viele ältere Mitarbeiter werden die Unternehmen verlassen.

5.000 Mannmonate Berufserfahrung

In FMEA-Trainings stelle ich oft die Frage, wieviel Jahre Berufserfahrung jeder einzelne bis heute mitbringt. Teilweise waren schon bis zu 5.000 Mannmonate Berufserfahrung in einem Raum versammelt. Dies ist eine erhebliche Ansammlung von Wissen und Erfahrung! Wenn dieses Wissen unwiederbringlich verloren geht, steht die Unternehmung vor einem großen Problem. Die so entstehenden Lücken können nur verzögert, oder gar nicht geschlossen werden.
Daher muss das Wissen frühzeitig gesichert werden und der Organisation zur Verfügung stehen. Wie kann dies erfolgen? Wenn Sie an Datenbanken denken, so kann ich Ihnen versichern, die Lösung heißt nicht nur IT und Datenbanken. Viel zu oft hat sich bei Diskussionen mit Unternehmern gezeigt, dass eine trügerische Sicherheit angenommen wird, da scheinbar alle relevanten Fakten in oftmals unterschiedlichen Medien, wie Excel und Word Dateien, gesichert sind.

Wissen übergeben

Sicherlich ist eine Zusammenfassung in einer reproduzierbaren Art hilfreich für die Unternehmung, doch diese wird langfristig nicht ausreichend sein. Das Wissen und die Erfahrung langjähriger Mitarbeiter sind auf diese Weise nur in Bruchstücken zu sichern. Teilweise sind bereits wichtige Zeitspannen für Gespräche und Einarbeitung nicht mehr vorhanden und es wird nicht nur das elementarste Wissen übergeben.
Im Qualitätsmanagement gibt es ein Sprichwort: „Der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken“. Wissensmanagement ist eine zentrale Führungsaufgabe und muss durch die Leitung verantwortet und wirksam umgesetzt werden. Das QM kann hierbei eine zentrale und effektive Rolle übernehmen.

Ein funktionierendes QM-System

Mündlich wird oft nur ein Teil dessen, was relevant ist, behalten. Mit einem funktionierenden QM-System, nachhaltig aufgebaut, kann sichergestellt werden, dass dieses Wissen nachhaltig, vollständig und wirksam der Organisation erhalten bleibt.
Natürlich darf hierbei die Organisation nicht übers Ziel hinausschießen. Oftmals können bereits erste kleine Schritte Wirkung zeigen. Fragen Sie sich selbst, wie oft wurden nach Projekten wirksam „Lesson Learned“ Abschlüsse durchgeführt und umgesetzt? Fragen Sie sich, warum Sie ein Projekt gut abgeschlossen haben?

Wir unterstützen Sie

Gerne steht Ihnen das Team der PeRoBa Unternehmensberatung GmbH zur Seite, wenn Sie in diesem Zusammenhang weitere Fragen, oder eine Handlungsempfehlung, erhalten möchten.
Ein Punkt ist jedoch besonders wichtig und wurde bisher nicht angesprochen: das Wohlwollen und die Bereitschaft des Mitarbeiters ist eine Voraussetzung dafür, sein Wissen zu teilen und zu kommunizieren; sowie die Bereitschaft des Empfängers das Wissen anzunehmen.

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